Donnerstag, 22. Januar 2009

Heute hinterfragen wir eine line

Check your line - neues Sicherheitskonzept auf dem Kaunertaler Gletscher
Die Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH und risk´n´fun, das Ausbildungsprogramm der Alpenvereinsjugend, haben gemeinsam ein innovatives Infosystem für Freerider entwickelt, um die Sicherheit in Gebieten abseits der Pisten zu erhöhen. Info-Tafeln sollen auf dem Kaunertaler Gletscher den Entscheidungsprozess der Freerider in den jeweiligen Phasen am Berg aktiv begleiten und zu einem kritischen Hinterfragen der jeweiligen Situation anregen.
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1. Durch welches Nasenloch eine line gezogen wird, sollte zuvor wirklich sauber gecheckt werden - ein guter Tipp: Wer kennt sich mit Schnee besser aus als Gletscherbahner und Alpenvereinsjugendliche?
2. Keine Pistensau interessiert sich für Tafeln, es sei denn sie stehen im Weg. Jetzt heißen sie "innvovative Infosysteme", und sie stehen immer noch im Weg, aber der Schädelbruch splittert irgendwie moderner.
3. Wem genügend Aufprallgeschwindigkeit während seines Entscheidungsprozesses gegeben ist, den werden die Info-Tafeln "in den jeweiligen Phasen am Berg aktiv begleiten und" - Zeit genug ist ja im Hospital bzw. in Himmel oder Fegefeuer - "zu einem kritischen Hinterfragen der jeweiligen Situation anregen".

Protokoll einer Sperroption

In einer Umfrage bei amerikanischen und britischen Telefonbenutzern gaben 61 Prozent der Befragten an, dass das Einrichten ihres Funktelefons genauso frustrierend wie der Wechsel eines Bankkontos sei. Und das, obwohl die Angelsachsen das Privileg genießen, wenigstens die Sprache zu verstehen, in der das alles stattfindet, zumindest teilweise. Ich verstehe manchmal nur station. Auf meinem Funktelefon ist zum Beispiel eine "Jukebox", offensichtlich eine Art Spasskasten, der wirklich lustig ist. Wenn ich ihn bediene, kommt erst ein weißes Feld zum Vorschein, dann bricht das Händi zusammen. Andere Felder machen mir keinen Spass, sondern Angst; sie heißen "Protokoll" und "Organizer" und ich drücke darauf lieber nicht, wer weiß, was für ein Protokoll ich mir da einfange oder zu was für einer Organisation ich mich bekennen muss. "Navigieren Sie zur gewünschten Sperroption und wählen Sie Optionen > Aktivieren. Zum Ändern der Einstellungen benötigen Sie das Sperrkennwort". Das steht nicht etwa im "Handbuch des US-Präsidenten für den Befehl zum Atombombeneinsatz", sondern in der Gebrauchsanweisung für mein neues Händi.

Sonntag, 18. Januar 2009

Queen Matthias, Vizequeen Heinz

Deutsche Königinnen e.V.
1. Vorsitzender Matthias Roeper, sein Stellvertreter Heinz Gehnke ist in Rotenburg (Wümme) zu Hause.
Postfach 1111
37201 Witzenhausen
Telefon 0 55 42 - 502 670
Telefax 0 55 42 - 502 671
http://www.deutsche-koeniginnen.de/

Samstag, 17. Januar 2009

Milchkönigin mit Querlatte


Die Bayerische Milchkönigin Maria Wimmer stürmt das Tor mit Leichtigkeit - mit Milch hält Sie sich fit für das Fußballtraining. Quelle: Presseservice Milchland Bayern

Olität Siegward XIII.

Majestäten unter sich. Gubens 12. Apfelkönigin Madleen Schulz mit dem 13. Thüringer Olitätenkönig Siegward Franke.

Destilla I.


Gemeinsam mit der weltweit einzigen Destillatkönigin Sandra Dohmann stießen Peter Hauk (li.) und Jozsef Graf (re.) auf eine gute Zusammenarbeit an.
Quelle: obs/CMA - Bestes vom Bauern

Regentin mit Puffer


Gemeinsam brutzelt's sich am Besten. Beim Besuch des NRW-Standes in der CMA-Halle empfiehlt Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg gemeinsam mit der Rheinischen Kartoffelkönigin Sarah Schulte-Bocholt eine typisch rheinische Spezialität - Kartoffelpuffer mit Rübenkraut. Quelle: obs/CMA - Bestes vom Bauern

Wohl bekomm's

Für einen gelungenen Einstieg in den Tag von Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Dr. Christian von Boetticher sorgten 30 Schülerinnen der Landfrauenschule Hanerau-Hademarschen beim Blaumeisenfrühstück am 17. Januar auf der Internationalen Grünen Woche 2009 in Berlin

Agrarsektor in Seitenlage

Die beiden Landwirtschaftsminister Dr. Christian von Boetticher, Schleswig-Holstein, und Valeri Tsvetanov, Bulgarien, unterzeichneten am 17. Januar auf der Internationalen Grünen Woche 2009 in Berlin eine gemeinsame Erklärung über enge Zusammenarbeit im Agrarsektor. Quelle: obs/CMA - Bestes vom Bauern

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Dem Vernehmen nach wurde in der gemeinsamen Erklärung gegenseitige Unterstützung bei der Gewährleistung der Versorgungssicherheit mit Köm bzw. Slivowitza vereinbart sowie die ständige Bereitschaft bekräftigt, gegnerische Lichtbildner in schräge Seitenlagen zu bringen.


Freitag, 16. Januar 2009

Prütt im Schritt

Wenn im Wein auch nur winzige Spuren von Wahrheit sein sollten, dann müssen sich vor dem Kaffee wahre Prüttberge von wissenschaftlicher Verlogenheit aufstauen. Es gibt wohl kein Getränk, das mit so widersprüchlichen Ergebnissen erforscht wird wie Kaffee. Erst heute wieder wollen sie uns mittels skandinavischer Studien weismachen, dass der regelmäßige bis heftige Verzehr im mittleren Erwachsenenalter Demenz und Alzheimererkrankung im Alter vorbeugt, bei 5 bis 6 Tassen täglich. "Im Schnitt", wie es heißt. Ob die schwarze Plörre evtl. auch im Schritt Wirkungsmacht entfaltet, wird erwartungsgemäß von der Fachwelt widersprüchlich beurteilt. Man will ja noch was zu forschen, bzw. an Staats- oder Industrieknete abzugreifen haben.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Leberwurst für Performance-Begleiter

In diesem Text geht's unter anderem darum, die Wichtigen und Einflussreichen zu einer Vortragsreihe nach Hannover einzuladen. Die Wichtigen werden wohl ausbleiben, die Wichtigtuer anrücken. Warum? Es geht ums Lernen, wenn ich die hochtrabende Blähsprache richtig verstanden habe. Es kann aber auch sein, dass es darum geht, wie man eine Stulle mit Leberwurst bestreicht. Oder darum, wie Performance-Begleiter in einen Escort-Service einzubinden sind.

Performancesteigerung durch Lernfähigkeit und gleichzeitige
Veränderungsbereitschaft ist in der konkreten
Praxis nicht eine Frage der Technologie, sondern der Kultur.
Die Kultur ist für die Gestaltung der Performance einer
Organisation grundlegend. Wer aber übernimmt diese
Aufgabe? Die Herausforderung geht einher mit der Notwendigkeit,
Führungsfähigkeiten auf allen Unternehmensebenen
zu entwickeln – eine Herausforderung, die nur
durch die Einbindung aller Führungskräfte als Lehrende,
als Wissensmultiplikatoren, als Performance-Begleiter
bewältigt werden kann.

Sonntag, 4. Januar 2009

Stromlogik der Zimmerbrände

Der Papst ist katholisch und der Teufel ist ein Eichhörnchen. Das wissen wir, weil wir mit unserem sog. gesunden Menschenverstand nichts anderes erwarten bzw. befürchten. Auch die Einsicht, dass hohe Strompreise die Gewinne der Stromkonzerne sichern, ist ungefähr so überraschend wie Zimmerbrände zu Weihnachten. Dennoch fühlt sich die "Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes" herausgefordert, genau dies im Rahmen einer Studie in die Welt zu posaunen.

Freitag, 2. Januar 2009

Fahrstuhl zum Tüff

Das Lustigste am Jahreswechsel sind die guten Ratschläge. Nehmen wir meine Mutter (93), die uns heute und früher regelmäßig emp- bzw.befahl: "Passt auf, wenn ihr über die Straße geht". Mit diesem sehr beherzigenswerten Ratschlag ist sie nie in die Zeitungen gekommen, geschweige denn in Ratgebersendungen. Sie hat halt keinen PR-Berater. Anderen gelingt das besser, etwa dem notorischen TÜV Rheinland, dem beim Dauerbrenner "Abnehmen" auch nichts besseres als das Übliche einfällt: "Bahn- oder Busfahrer können eine Haltestelle früher aussteigen und das letzte Stück zu Fuß zurücklegen. Die Treppe ist besser, als den Aufzug zu nehmen". Der TÜV und die Techniker-Krankenkasse könnten sich zu einer Arbeitsgemeinschaft "Kreativitätsexplosion 2009" zusammen schließen, die TK schreibt nämlich zum Jahresbeginn: "Wer Treppen läuft statt Fahrstuhl oder Rolltreppe zu benutzen, eine Haltestelle früher aussteigt und den Rest zu Fuß geht oder einmal in der Woche joggt oder walkt, hat den ersten Schritt schon gemacht."