Mittwoch, 22. Dezember 2010

Bewegung, Veränderung, Kleister - die eindrucksvollsten Weihnachtsgrüße 2010


Alle müssen ihre Hausaufgaben machen
Christian Wulff, Bundespräsident

Unser Grundsatz beim Umbau der Bundeswehr: Denken vom Einsatz kann nur durch Sie mit Leben erfüllt werden.
General Volker Wieker, Generalinspekteur der Bundeswehr,

Eine Geburt ist immer auch ein guter Anlass zurückzublicken.
Thomas de Maizière, Bundesinnenminister

Das Weihnachtsfest signalisiert aber auch, dass es auf das Jahresende zugeht.
Oberbürgermeister Thomas Thumann, Neumarkt (Obpf)

Dennoch gebe ich gerade in diesen Tagen die Hoffnung nicht auf, dass zum Wohle einer mehrheitstragenden Entwicklung des Kreises „die Streitäxte begraben werden“ und an konstruktiven Lösungen gearbeitet werden kann. Dieser Gedanke führt mich zurück zum Fest des Friedens.
Harald Zanker, Landrat des Unstrut-Hainich-Kreises

Solche von der Weltöffentlichkeit intensiv verfolgten Geschehnisse rufen große Anteilnahme hervor und zeigen uns, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, Wiesbaden

Der stark abnehmende Kalender deutet auf das bevorstehende Jahresende und das Weihnachtsfest hin.
Wilfried Ittershagen, Kreisbrandinspektor des Landkreises Nordhausen

Wie im Fluge sind die knapp acht Monate seit meiner Wahl zum Landrat vergangen.
Landrat Stefan Dallinger, Rhein-Neckar-Kreis

Von den Kindern hängt die Zukunft unserer Gesellschaft ab. Hierbei können wir uns alle in vielfältiger Weise einbringen.
Landrat Roland Bernhard, Lankreis Böblingen

Vieles war und ist in Bewegung. Einiges drängte auch nach Veränderung.
F. Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises

Die 2006 begonnene Reform der Bundespolizei zieht sich wie Kleister dahin.
Thomas Mischke, Vorsitzender BDK-Verband Bund

Es bleibt aber eine schmerzliche Erfahrung, wenn ein großer Verlag - wie jüngst geschehen - dem Verband den Rücken kehrt. Das wird hoffentlich nicht dauerhaft so bleiben. Deshalb bleibt unsere Hand ausgestreckt.
Wolfgang Fürstner, Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)

Die deutsche Szene ist mittlerweile die aktivste Debattierszene auf dem Europäischen Kontinent.
Bene, Esther, Jan und Marcus, Verband der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) e.V.

All diese Maßnahmen generieren für den Bürger einen Mehrwert.
1. Bürgermeister Josef Reiser, Mainburg

Neben dem Kulturhauptstadtjahr hat ein Krake namens Paul mit fußball-seherischen Fähigkeiten den Namen Oberhausen 2010 weltweit bekannt gemacht.
Klaus Wehling, Oberbürgermeister von Oberhausen

Bevor wir die Schwelle zur dritten Dekade des neuen Jahrtausends überschreiten, bieten die Weihnachtsfeiertage eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und einen Blick voraus zu werfen.
Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin von Brandenburg/Havel

Das Licht wird mehr, wenn man es teilt.
Anna Kling, Stadtbürgermeisterin von Neuerburg

Was mir immer noch fehlt, dass bei allen Erfolgen zu wenig positiv gedacht wird.
Dr. Hans-Jochen Rodner, Netzhoppers Königs Wusterhausen e.V.

Gesundheit und Zufriedenheit,
eine frohe besinnliche Weihnachtszeit,
wünscht Flein,
das ist doch klar,
zum Abschluss vom Gesundheitsjahr
Bürgermeister, Gemeinderat und Gemeindeverwaltung der Gemeinde Flein

Dienstag, 9. November 2010

Da staunt die Jury
und der Flachmann wundert sich


Aus einer Pressemitteilung der BMW Gruppe.

Die vielleicht wohltätigste Praline der Welt


Quelle: www.presseportal.de 

Aus der Reihe: Ewiges Rätsel Kerzenpiktogramm


Neulich an der Carrera-Bahn

Sieben stattliche Herrschaften mit fünf Händen und zwei Daumen scharten sich jüngst um eine Platte, auf der zur Hälfte Straßen, Parkplätzen und hässliche Autos Modell stehen. Die andere Hälfte nehmen nicht weniger hässliche Modellhäuser ein, deren Dächer mit Schnee-Imitat beschichtet sind. Das Modell nennen die Präsentatoren "Winterzauber im Pollheimerpark". Der Glaube versetzt Berge, heißt es in der Bibel, der sich die Manager der Welser Christkind GmbH gewiss verpflichtet fühlen.




Mittwoch, 22. September 2010

In Deckung, Zielgruppe!

... das faselt ein Reklamefachmann über einen Auftrag, den seine Firma von einer anderen Firma bekommen hat, die Fettcreme herstellt. Wünschen wir der Zielgruppe, dass sie unverletzt bleibt.


Donnerstag, 16. September 2010


Mir wäre dieses Onlineangebot herzlich wurscht, wenn nicht der Deutsche Gewerkschaftsbund, der mich jeden Monat viel Geld kostet, davon Gebrauch machte. Um eine Einrichtung, die nichts von Zeichensetzung, Rechtschreibung und Ausdruckskraft versteht, sollte die Arbeiterbewegung einen großen Bogen machen.  Besonders dann, wenn die Texter nicht einmal ihren eigenen Firmennamen richtig schreiben können.

Sonntag, 12. September 2010

Die Null

Einmal hat die Leitung der Pillenfirma Roche den bayerischen Ministerpräsidenten  in die Fabrik eingeladen. Herr Seehofer musste sich dafür ein bescheuertes Nachthemd überstreifen, eine komische Brille auf die Nase setzen, mit drei anderen Männern, die ebenfalls lustige Pölter angezogen hatten, "Alle Vögel fliegen hoch" spielen und dazu an die Fabrikdecke gucken. Das hat der Fotograf der Firma geknipst und darunter geschrieben: null. 

Wie Herr Wulff sich einmal von einem Kühlschrank begeistert zeigte



Aus der geheimen Gedankenmitschrift des Bundespräsidialamtes: 
"... ein Affront, eine Sauerei! Erst klemmen diese Siemännchen mich in ein rotgrünes Genderprojekt ein, dann drücken Sie mir ein schwarzes Teil in die Hand, das sie mir als wegweisende Kühlschranktechnologie mit hohem Energiesparpotenzial andrehen wollen. Aber nicht einmal mein Flachmann passt da rein, der beult weiter meine Jackentasche aus."

Mittwoch, 25. August 2010

Der Schöne und die haarigen Biester


Dieses Pressefoto verbreitet die Haarwaschmittelfabrik Schwarzkopf unter der Überschrift "Beauty is Hair". Wenn ich Diplompsychologe und Nymphenburgvorsteher wäre, würde ich mir solche Anspielungen verbitten.

Der Sprudel ätzt


Dieses Pressefoto von der Herstellung einer Sprudelfarbe (auf der Basis von Karotten) verbreitet die Chemiefirma BASF. Würden Sie eine Limonade schlürfen, bei deren Herstellung die Augen gefährdet sind?   


Butterkrämer & Stromkonditoren

Stephan Werthschulte von der Beratungsfirma Accenture sagt:

" ... befinden sich Versorger als Verkäufer und Berater in Personalunion in einem strukturellen Dilemma: Das Verkaufen von Strom ist ihr Geschäft, gleichzeitig erwarten ihre Kunden aber Beratung beim Einsparen von Energie. Um diesen Spagat zu meistern, müssen sie sich ein Stück weit neu erfinden, und das schnell, denn auch andere Anbieter drängen in dieses Marktsegment. Wenn es ihnen gelingt, mit Hilfe neuer Geschäftsmodelle und -strukturen, Beratungs- und Servicedienstleistungen zur eigenen Kernkompetenz zu machen, können sie das Dilemma umgehen und sich erfolgreich als innovative Anbieter positionieren."

Er meint wohl:

Die Energiefirmen wollen viel Strom verkaufen, und sie sollen ihren Privatkunden gleichzeitig dabei helfen, möglichst wenig Strom einzukaufen. Ebenso wenig ist ein Konditor vorstellbar, der vom Kauf seiner Buttercremetorten abrät und statt dessen Diätvorschläge über die Theke reicht.

Montag, 23. August 2010

Mahlzeit!

Ausgerechnet zu einem sog. Lunch-Presseworkshop „Adipositas - Epidemie der Moderne“ lädt das Münchner Klinikum rechts der Isar am 8. Oktober 2010 ein. 

Biomüll

Heute stand ich im sog. Bio-Laden vor dem Obstregal. Äpfel, Birnen, Pflaumen und Pfirsiche - alles aus Italien, Elfenbeinküste, Südafrika oder Chile. Aus Deutschland gab es nur - Wassermelonen.

Donnerstag, 19. August 2010

Montag, 8. März 2010

Scheinbar richtig, anscheinend falsch

SPD-Chef Gabriel ist anscheinend einer der ehemaligen Deutschlehrer, die nur scheinbar das Adverb "anscheinend" richtig einsetzen. Anscheinend hat er der Konkurrentin Merkel mit diesem Zitat ungewollt ein Kompliment gemacht, das nur scheinbar eine Kritik war. 

Samstag, 6. März 2010

Sustainable Goldbroiler

Einen Flattermann, dessen Reste nicht aus den Zähnen und dessen zähe Konsistenz nicht aus dem Gedärm zu pressen ist, nennen wir Gummiadler. Fragt sich, ob ein solches Grillgut nahrhaft ist, nachhaltig ist es allemal, weil es Zahnlücken füllt und schwer im Magen liegt. Insofern rennt die deutsche Geflügelwirtschaft mit ihrem Werbefeldzug offene Hühnerkäfige ein. Einen nachhaltigen Verweis verdient sich die Branche allerdings wegen Baumfrevels und der Anstiftung eines Kindes zur Sachbeschädigung nach § 303 StGB.

Freitag, 5. März 2010

Spitzenhaufen, Gipfelklaster

Neulich hat die Ministerin Schavan eine rote Jacke angezogen, ist auf einen Gipfel geklettert und hat anschließend einen Haufen (engl. Cluster) gemacht. Den hat sie einen Spitzencluster genannt, sie ist immerhin Bundesministerin, und einem Fotografen gezeigt.

Immer mehr Sonnenstudios gehen Pleite

Deutschland, deine Wachstumsmotoren

"Es geht bergauf mit der deutschen Wirtschaft. Heute habe ich mir auf der Computermesse einen Augenbrauenföhn gekauft." 

Nachhaltige Produktranger mit Alkoholfrei-Kompetenz

Zwo Dreiviertelpromis, die vielleicht Geldsorgen drücken, machen neuerdings Reklame für eine Biersorte. So weit, so gut. Diesen ziemlich herkömmlichen Umstand nimmt die Bierfabrik zum Anlass, ein paar Fässer aufzumachen, aus denen das Wirtschaftsgequatsche nur so pladdert wie schales Bier in den Schweinetrog. Hauptsache nachhaltig.

Originaltext Krombacher:
Vom Einsatz der beiden versprechen sich die Premiumbrauer aus dem Siegerland einen nachhaltigen Schub für die alkoholfreien Biere in der eigenen Produktrange. Mit den Testimonials, so die erklärte Absicht, soll die Alkoholfrei-Kompetenz von Krombacher in einem dynamisch wachsenden Marktsegment nachhaltig ausgebaut werden.

Freitag, 26. Februar 2010

Dienstag, 23. Februar 2010

Neulich beim Idiotentest


Tragerl von Porsche



Es war einmal ein Bierkasten, der hieß Bierkasten und wurde von Bundeswehrsoldaten bzw. Bischöfinnen geleert. Aber das war einmal. Heute repräsentieren diese Flaschenbehälter, der Bierfirma Veltins zufolge, eine "designorientierte Generation von Veltins-Mehrwegkästen", die in den "nationalen Biermarkt etabliert werden", bevor sie als "markantes Alleinstellungsmerkmal" kreiert wurden, und zwar von Porsche Design-Studio, was uns zurück zu den Kurven der Bischöfin bringt. (Foto: Veltins)

Web 0.0: Idiotien im Internet



"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten". Gut so, Grundgesetz. Wie sonst könnte sich eine Firma so erstklassig blamieren, wenn es nicht den Artikel 5 gäbe? Diesem seltsamen Unternehmen, das sich mit schrecklichen Montagen auf der Basis von Soldatengräbern schmückt und daraus eine sich selbst füsilierende Reklame strickt, wünsche ich die Pest des Misserfolgs an den Hals. Gottlob wird auch dieser Wunsch durch Art. 5 GG gestützt.