Mittwoch, 18. November 2009

Aufgeblähtes Firmendeutsch

Nach wie vor bläht sich das Schwalldeutsch durch die Firmensprachen und landet prompt in offiziellen Pressemitteilungen, die sich so pompös wie unverständlich lesen. Der Vergleich hier unten (Vorher = Original; Nachher = meine Übersetzung) zeigt, wie viel heiße Luft aus dem Schwalldeutsch entweichen kann. Er zeigt aber auch, dass heutzutage viele Selbstverständlichkeiten, Banalitäten und Trivialitäten hinter hochtrabenden Formulierungen versteckt werden, die sich das Marketing zugelegt hat.






Donnerstag, 12. November 2009

Berlin, wie es herzt, schnauzt und stottert


(Quelle: Werbeagentur Berlin Partner)

In diesen Tagen ist der Berlinreklame eineinhalb Millionen Euro weggenommen worden, damit in den Kindertagesstätten mehr und besser ausgebildete Erzieher beschäftigt werden können. Eine erlösende Nachricht, besonders für den stotternden Dreiklang "sei..., sei..., seiberlin" und die ebenso unbekannte rote Sprechblase, die sich hoffentlich bald ein Herz nimmt und die Schnauze hält.

Mittwoch, 11. November 2009

Liebe Atomwaffe, ich rate Dir ...


(Aus dem Pressedienst der Bundesregierung von heute)

Die NATO wird sich schwer tun, Ms. Clinton. US-Atomwaffen sind vergleichsweise beratungsresistent, in Deutschland und anderswo.

Freitag, 6. November 2009

Ausatmen unerwünscht




Wieso eigentlich fahren Straßenbauer mit ihrem Lieferwagen auf einen Fahrradweg, um Autofahrer zu "Kopf an: Motor aus" zu ermuntern? Und wieso hat der dritte Straßenbauer von links keine korrekte Hose an? Und warum wollen die uns auf Kurzstrecken am Ausatmen hindern und unsere Pflanzen an der Photosynthese? Und warum schreiben die Kohlenstoffdioxid so komisch?

Montag, 2. November 2009

Schöner schreien


(Aus dem Handelsblatt von heute)